Heiss begehrte Theorie aus der Schweiz

an article in the Swiss newspaper Neue Zürcher Zeitung (NZZ) on BMGEN …

Alexander Osterwalder, Sie haben vor drei Jahren einen Weltbestseller veröffentlicht und sind in der Schweiz trotzdem nahezu unbekannt geblieben. Was ist schief gelaufen?
Alles lief wunderbar. Mein Ziel war nicht, berühmt zu werden, sondern ich wollte ein nützliches Denkmodell mit möglichst vielen Anwendern teilen. Als ich an der Universität Lausanne meine Dissertation über Geschäftsmodelle abgeschlossen hatte, publizierte ich sie online und betrieb einen Blog. Bald stellte ich fest, dass Unternehmen aus der ganzen Welt die Doktorarbeit herunterluden. Deshalb ging ich nach einiger Zeit wieder auf meinen Doktorvater Yves Pigneur zu und sagte: «Vielleicht sollten wir ein Buch dazu machen.» Weil jedes Jahr 11 000 Wirtschaftsbücher herauskommen und niemand auf das 11 001. wartet, gingen wir unkonventionelle Wege: Online fanden wir 470 Co-Autoren aus 45 Ländern. Zudem investierten wir viel Zeit in ein visuell ansprechendes Buch.

Wie oft hat sich das Buch «Business Model Generation» bis heute verkauft?
Wir sind inzwischen bei 500 000 verkauften Exemplaren Exemplaren in 45 Ländern. In Asien ist die Nachfrage enorm. In China hat sich unser Buch im letzten Halbjahr 80 000-mal verkauft, in Japan 60 000-mal. Damit haben wir unsere eigenen Erwartungen deutlich übertroffen. Es gibt nicht wahnsinnig viele Schweizer Management-Methoden, die weltweit angewendet werden.

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